Kommunikationsstörungen entstehen durch unterschiedliche Erwartungen, die zu Enttäuschungen führen. Wo Menschen zusammenleben und arbeiten, schaffen
verschiedene Sichtweisen ein großes Potential für Missverständnisse und Konflikte. Diese haben Einfluss auf unser Denken und Verhalten, den Kommunikationsstil, den Umgang mit Raum und Zeit, die
Einstellung zu Hierarchien, den Aufbau persönlicher Beziehungen etc. Sie können die Kooperation erheblich beeinträchtigen, da die Ursachen den Beteiligten selten bewusst sind und daher nicht
erkannt werden.
Andererseits werden häufig Konflikte vermeintlichen ethnisch-kulturellen Unterschieden zugeschrieben, mit negativen Konsequenzen für die
Zusammenarbeit. Sehr viele Kontakte und Beziehungen in interkulturellen Überschneidungssituationen, vor allem in pädagogischen und sozialen Arbeitsfeldern, sind eher durch reale Machtasymmetrien
und Ungleichheiten bezüglich des rechtlichen und sozialen Status und dem damit verbundenen Zugang zu Ressourcen gekennzeichnet.
In meinen Seminaren lernen Sie einerseits, wie Sie bereits im Vorfeld kulturbedingte Konflikte wahrnehmen und andererseits, wie Sie konstruktiv
und produktiv damit umgehen können.